"Das Empfinden für die grafisch akzentuierter Ästhetik von Fasern und Fäden führte Mußbach zunächst zu Bildtexturen, die der Rhythmik und Gefügtheit von Gewebe, Gewirk und Gestrick zeichenhaft folgen. So wie ein textiles Gebilde behutsam wächst, indem sich Faden an Faden legt, so fügen sich fast zaghaft zarte Linien zu einer mal mehr, mal weniger harmonisch komponierten Bildmelodie aneinander und wecken - sicherlich nicht ganz zufällig - Erinnerungen an die strukturorientierte Ornamentik alter koptischer Stoffe oder der Schnurbandkeramik auf den schlichten Gefäßen unserer Vorfahren. (Dr. Jutta Lindemann, Erfurt im Oktober 1999; zur Vernissage "Flugträume - Traumwelten" im Literaturmuseum Heiligenstadt) " /Thoms
05.09.2009 - 18.10.2009 |